Daniel Berkmann

Im Vordergrund des Bachelorteilstudiengangs ?Zweites Hauptfach European Economic Studies (ZH EES)“ steht der Erwerb von Basiskompetenzen im Hinblick auf die Anschlussf?higkeit an die
beruflichen Anforderrungen an ?konom*innen in einem internationalen Umfeld. Der Studiengang bereitet au?erdem grundlegend auf den Masterstudiengang EES vor. Die folgenden
Qualifikationsziele treffen Aussagen darüber, welche Basiskompetenzen sich Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs angeeignet haben.

  • Die Absolventinnen und Absolventen verfügen am Ende des Bachelorstudiums durch den Besuch volkswirtschaftlicher Module über Kenntnisse grundlegender Konzepte, Theorien und Methoden der Mikro- und Makro?konomik (wie Marktmechanismen, Spieltheorie, Konjunktur- und Wachstumstheorie) sowie über wesentliche Kenntnisse in den von ihnen vertieften Teilbereichen der Volkswirtschaftslehre und sind in der Lage, diese zu charakterisieren und auf weitere Themengebiete zu übertragen.
  • Die Absolventinnen und Absolventen kennen durch den Besuch der Vorlesungen die grundlegenden mathematischen und statistisch-?konometrischen Methoden ?konomischer Forschung (Analysis, deskriptive und induktive Statistik). Sie k?nnen diese, wie sie in ihren Seminararbeiten gezeigt haben, auf bestimmte Fragestellungen hin ausw?hlen, anpassen und einsetzen und berücksichtigen dabei die allgemein anerkannten Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis. Wie sie in ihren Seminarvortr?gen gezeigt haben, k?nnen sie Forschungsergebnisse interpretieren und sie sowohl für die Berufspraxis nutzbar machen als auch in der ?ffentlichen Diskussion kommunizieren.

  • Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen durch den Besuch volkswirtschaftlicher Vorlesungen und Seminare in der Lage, grundlegende theoretische, gesellschaftliche und politische Aspekte und Konsequenzen einzel- und gesamtwirtschaftlicher Entscheidungen zu benennen, zu unterscheiden und einzuordnen, und diese in ihrer zukünftigen Rolle als ?konominnen und ?konomen den Entscheidungstr?gerinnen und Entscheidungstr?gern in Politik und Wirtschaft zu erl?utern.
  • Aufgrund eines inhaltlich starken Europabezugs der fachwissenschaftlichen Module sind die Absolventinnen und Absolventen mit den wirtschaftlich relevanten Institutionen (EZB, Europ?ische Wirtschafts- und W?hrungsunion) sowie der ?konomischen Entwicklung in Europa bestens vertraut und k?nnen diese Kenntnisse in der beruflichen Praxis selbst?ndig anwenden.

  • Durch die gegebenen Wahlm?glichkeiten im Anwendungs- und Vertiefungsbereich entsteht eine individuelle Studienverlaufsplanung, die die Absolventinnen und Absolventen neben fachlichen Inhalten auch bef?higt, sich selbst zu organisieren, eigenst?ndig zu arbeiten und ihre eigenen F?higkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) grundlegend einzusch?tzen. Zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen haben sie bereits Ideen. Sie haben ein berufliches Selbstbild entwickelt, Vorstellungen zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen erlangt und k?nnen sich selbst?ndig neues Wissen erschlie?en.
  • In Kombination mit dem ersten Hauptfach haben die Absolventinnen und Absolventen interdisziplin?re Erfahrung gesammelt und sind durch den F?cherdialog bef?higt, sich an neue Kontexte anzupassen und sich selbst?ndig in neuen Fachkulturen zurechtzufinden.
  • Sowohl die Anfertigung von schriftlichen Seminararbeiten als auch die mündliche Pr?sentation eigener Projekte versetzt die Absolventinnen und Absolventen in die Lage, ihre pers?nlichen F?higkeiten grundlegend einzusch?tzen und individuelle Kommunikationsstrategien zu entwickeln.
  • Durch angeleitete Gruppenarbeit in Seminaren und Tutorien entwickeln die Absolventinnen und Absolventen Team- und Konfliktf?higkeit. Sie sind in der Lage, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten, andere Sichtweisen zu reflektieren und konstruktiv L?sungen zu entwickeln.
  • Kernthema der Volkswirtschaftslehre ist das Problem der Knappheit: Wie k?nnen vorhandene Ressourcen sparsam eingesetzt und produzierte Güter nach gesellschaftlichen Kriterien angemessen verteilt werden? Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, Fragen der Effizienz und Verteilung in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu unterscheiden, m?gliche Zielkonflikte zu erkennen und Kompromissvorschl?ge zu beurteilen. Sie k?nnen dabei gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn ma?geblich mitgestalten.
  • Spezifische Veranstaltungen der Umwelt- und Ressourcen?konomik f?rdern die Auseinandersetzung mit Themen wie Nachhaltigkeit, ?kologischer Verantwortung sowie Klima- und Artenschutz. Durch den Besuch dieser Veranstaltungen sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, ihr eigenes Handeln sowohl in Bezug auf ihren beruflichen als auch privaten Werdegang zu reflektieren, entsprechende Themen in die Berufspraxis zu tragen und dort zu diskutieren.
  • In Kombination mit dem ersten Hauptfach haben die Absolventinnen und Absolventen sich interdisziplin?re Kompetenz erarbeitet, die sie in die Lage versetzt, aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Auseinandersetzungen aus unterschiedlichen Perspektiven nachzuvollziehen und konstruktiv zu begleiten. Sie sind bef?higt, interdisziplin?r zu kooperieren.

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