Forschungsbericht

Prof. em. Dr. Georg Kraus


Institution

Lehrstuhl für Dogmatik 


Emeritierter Wissenschaftler

Prof. em. Dr. Georg Kraus


Spezial-/Arbeitsgebiet

Abfassung einer 6-b?ndigen Dogmatik in Lehrbuchform

  1. Gotteslehre
  2. Sch?pfungslehre und Theologische Anthropologie
  3. Christologie
  4. Ekklesiologie
  5. Sakramentenlehre
  6. Eschatologie


Schlagworte

  1. Gotteslehre
    Das Geheimnis Gott; Analogie; Gott im alttestamentlichen Zeugnis (Sch?pfer und Herr; Retter und Richter; Monotheismus; Transzendenz und Immanenz Gottes; Personalit?t Gottes; das Problem der Anthropomorphismen); Gott im neutestamentlichen Zeugnis (das Gottesverst?ndnis Jesu; das Gottesverst?ndnis des Urchristentums; Ans?tze eines trinitarischen Gottesverst?ndnisses); kirchliche Trinit?tslehre (in der Patristik, im Mittelalter, in der Gegenwart); das Problem rationaler Gotteserkenntnis (Gottesbeweise; Eigenschaften Gottes).
  2. Sch?pfungslehre und Theologische Anthropologie
    Sch?pfungsglaube im Alten Testament (die zwei Sch?pfungsdarstellungen von Genesis 1 und 2; prophetische Verkündigung; Psalmen; Weisheitsliteratur); Sch?pfungsglaube im Neuen Testament (Ursch?pfung; Christozentrik); die Geistwesen im alt- und neutestamentlichen Zeugnis (Engel, D?monen, Satan); Sch?pfungsvorstellungen in anderen Religionen (Weltentstehungsmythen; Sch?pfungsvorstellungen in der ?gyptischen, babylonischen und iranischen Religion); die Sch?pfungslehre in der Theologiegeschichte (Patristik, Mittelalter, Neuzeit); Sch?pfung als Werk des dreieinigen Gottes; Sch?pfung aus dem Nichts - Sch?pfung aus Liebe; das fortw?hrende Schaffen und die Vorsehung Gottes; die Güte des Sch?pfergottes und das ?bel in der Welt (Theodizeeproblem); Sch?pfung und Evolution (Sch?pfungsglaube und Naturwissenschaft in der Neuzeit; Vereinbarkeit von Sch?pfungsglaube und Evolution); Sch?pfung und ?kologie (Sch?pfungsauftrag, -spiritualit?t und -ethik); das Gesch?pfsein des Menschen; die biblischen Grundbegriffe für den Menschen (basar, nefesch, ruach, leb im Alten Testament; sarx, soma, psyche, pneuma, kardia im Neuen Testament); der Mensch als religi?ses Wesen (Abbild Gottes; der Mensch in der Schuld, Erl?sung und Vollendung); der Mensch als personales Wesen (Ganzheit von Leib, Seele und Geist); der Mensch als soziales Wesen (Mann und Frau; Familie; Volk; Staat; Solidarit?t).
  3. Christologie
    Der historische Jesus des Neuen Testaments (Problem und Bedeutung; historisches Grundwissen; implizite Christologie); der kerygmatische Christus des Neuen Testaments (die Auferstehung Jesu; die Hoheitstitel Jesu: Messias, Menschensohn, Sohn Gottes, Kyrios); theologiegeschichtliche Entwicklung der Christologie (die christologischen Dogmen in der Patristik; Theorien der Scholastik; soteriologischer Schwerpunkt bei den Reformatoren; kontextuelle Christologien im 20. Jahrhundert); das Heilswerk Jesu Christi (soteriologische Grundvorstellungen im Neuen Testament; Bedeutung von Kreuz und Auferstehung); soteriologische Modelle in der Theologiegeschichte (Patristik: Erziehung und Verg?ttlichung des Menschen; Anselm: Satisfaktionstheorie; Reformation: Rechtfertigung; Gegenwart: Befreiungstheologie); die Heilsbedeutung des ganzen Jesus (Menschwerdung; Botschaft und Verhalten; Tod und Auferstehung).
  4. Ekklesiologie
    Neutestamentliche Ans?tze der Ekklesiologie (das Problem der Kirchenstiftung durch Jesus; ekklesiale Strukturen in den urchristlichen Gemeinden von Jerusalem, Antiochien, Korinth; die Stellung der Frauen in den urchristlichen Gemeinden); die Kirche in ihrer Beziehung zu Christus und Pneuma (Ineinander von christologischer und pneumatologischer Dimension; die Kirche als Leib Christi und als Geistesbau); die Kirche als Volk Gottes und die Dienste in der Kirche (Volk Gottes im Verst?ndnis der Bibel und des Vatikanums II; der Dienstcharakter der kirchlichen Aufgaben; die Dienste des Papstes, der Bisch?fe, Priester und Laien); die Grundmerkmale der Kirche (Einheit: plurale Gemeinschaft; ?kumene der vielen Kirchen; Heiligkeit: Berufung aller Getauften; Spannung zwischen Heiligkeit und Sünde; Katholizit?t: Universalit?t; Inkulturation in den Ortskirchen; Apostolizit?t: Lehre; ?mtersukzession, ?kumenische Anerkennung der ?mter).
  5. Sakramentenlehre
    Allgemeine Sakramentenlehre (Geschichte des Sakramentsbegriffs; Problem der Einsetzung und der Siebenzahl der Sakramente); Taufe (Grundlegung im Neuen Testament; Tauftheologie in der Geschichte; Heilsnotwendigkeit der Taufe; Problem der Kindertaufe); Firmung (Ans?tze im Neuen Testament; glaubensgeschichtliche Entfaltung; Herkunft aus dem Grundsakrament der Kirche; konfirmative und innovative Wirkungen der Firmung als Besiegelung); Eucharistie (Ausgangsbasis in den M?hlern Jesu; Abendmahlstreitigkeiten im Mittelalter und in der Reformation; Mahlmysterium: Ged?chtnis-, Opfer-, Bundes- und Freudenmahl; Zentralsakrament: Geheimnis des Glaubens, Realpr?senz Jesu Christi, integratives Heilsgeschehen; das ?kumenische Problem der eucharistischen Gastfreundschaft) Grundlegung im Neuen Testament; Tauftheologie in der Geschichte; Vergebung (Umkehr und Sündenvergebung in der Bibel; der Wandel des Vergebungssakramentes in der Geschichte; christozentrische Grundlegung; Wesen der Sünde; Heilswert der Vers?hnungsandachten, Heilswert der Einzelbeichte); Ehe (alt- und neutestamentliches Verst?ndnis; die Ehe als Liebes-und Lebensgemeinschaft; die Unaufl?slichkeit der Ehe und das Problem der Ehescheidung; die Notwendigkeit des barmherzigen Umgangs mit den wiederverheirateten Geschiedenen; das ?kumenische Problem der konfessionsverschiedenen Ehen); Ordination (Ausgangsbasis in den Sendungen Jesu; die Ver?nderungen des Weiheritus in der Geschichte; die dreifache Stufung des Weihesakraments; das Problem der Frauenordination; das Problem des Z?libats; Form und Bedeutung der Ordination in der ?kumene); Krankensalbung (Ausgangsbasis in der Sorge Jesu um die Kranken; ganzheitliche Krankensalbung nach Jak 5; Fehlverst?ndnis als "Letzte ?lung"; die Krankensalbung als ganzheitliche Heilssorge).
  6. Eschatologie
    Leben nach dem Tod im Zeugnis der Religionen (antike Religionen; Hinduismus und Buddhismus); die eschatologischen Grundanschauungen der Bibel (frühisraelitische Scheol-Vorstellung; sp?tisraelitische Endzeiterwartungen; die Basileia Gottes in der Verkündigung Jesu); der Tod in biblischer Perspektive; die Auferstehung der Toten (christozentrisches Grundverst?ndnis des Modus der Auferstehung; Auferstehung im Tod); die endgültigen Ereignisse für die Individuen (Parusie Jesu Christi; Purgatorium als Rettung; ewiges Unheil; ewiges Heil); die Vollendung des Universums als Neusch?pfung.


Besonderheiten

keine Angaben


Wissenstransfer, Wissenschaftsberatung, Weiterbildung


Projekte - Sechsb?ndige Dogmatik

  1. Forschungsgegenstand
    Bd. 1: Gotteslehre
    Bd. 2: Sch?pfungslehre
    Bd. 3: Christologie
    Bd. 4: Ekklesiologie
    Bd. 5: Sakramentenlehre
    Bd. 6: Eschatologie
  2. Forschungsstand
    Bisher publiziert:
    Bd. 1: Gott als Wirklichkeit. Lehrbuch zur Gotteslehre, Frankfurt 1994
    Bd. 2: Welt und Mensch. Lehrbuch zur Sch?pfungslehre, Frankfurt 1997
    Bd. 3: Jesus Christus - der Heilsmittler. Lehrbuch zur Christologie, Frankfurt 2005
    In Bearbeitung:
    Bd. 4: Gemeinschaft der Glaubenden. Jahrbuch zur Ekklesiologie
  3. Vorarbeiten
    Relevante Vorlesungen sowie Seminare zu Spezialthemen
  4. Hypothesen
    Je spezifische L?sungsvorschl?ge bei den Problemthemen der einzelnen Traktate
  5. Methoden
    Methodischer Dreischritt:
    1. Biblische Grundlegung nach den Ergebnissen der historisch-kritischen Exegese
    2. Glaubensgeschichtliche Entfaltung bei repr?sentativen Theologien und in lehramtlichen Stellungnahmen
    3. Systematische Reflexion des biblischen & historischen Befundes als Interpretation für den Glauben heutiger Menschen
    Lehrbuchform:
    ? inhaltlicher ?berblick, der die wesentlichen Standardthemen des jeweiligen Traktats erfa?t
    ? verst?ndlicher Durchblick mittels einer detaillierter Gliederung und ausführlicher Erkl?rungen
    ? optische Hilfsmittel in Form von Tabellen
  6. Laufzeit des Projekts
    voraussichtlich bis zum Jahr 2010
  7. Projektfinanzierung
    Eigenmittel