Textdatenbanken

  • bavarikon

bavarikon ist das Internetportal des Freistaats Bayern zur Pr?sentation von Kunst-, Kultur- und Wissenssch?tzen aus Einrichtungen in Bayern. Beteiligt sind Archive, Bibliotheken und Museen sowie Institutionen der Landesverwaltung, der Denkmalpflege und aus der Wissenschaft. bavarikon erm?glicht einen weltweiten und kostenlosen Zugang zu einem breiten Spektrum von Kulturgütern wie Urkunden, Archivalien und Handschriften und enth?lt auch ein Literaturportal.
https://www.bavarikon.de/
Zwei Best?nde sind besonders erw?hnenwert:

  • ?Evangelische Pfarrbeschreibungen in Bayern des 19. und 20. Jahrhunderts“
    mit der Teilsammlung ?Evangelische Pfarrbeschreibungen Oberfrankens“
    Bei Pfarrbeschreibungen handelte es sich um eine Form der Berichterstattung evangelischer Geistlicher, die in regelm??igen Abst?nden neu zu verfassen oder wenigstens zu überarbeiten waren und der übergeordneten Beh?rde, den Dekanaten, vorgelegt werden mussten. Die Exemplare decken den Zeitraum zwischen 1833 und um 1914 ab.
    In ihren Beschreibungen schilderten die Geistlichen die Entstehung des Ortes und der Pfarrei, berichteten über wichtige Pers?nlichkeiten der Gemeinde (Pfarrer, Lehrer, Kantoren u.a.), hielten die rechtliche und wirtschaftliche Situation der Gemeinde fest und blickten problemorientiert auf das Alltagsleben der Bev?lkerung. Dabei gingen sie auf Probleme der Religiosit?t und Sittlichkeit ein, beschrieben das Ehe-, Familien- und soziale Leben und führten lokale Praktiken bei kirchliche ?bergangsriten wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen aus.
    https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-CMS-0000000000007435
  • ?Rundfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München e.V.“
    Der ?Bayerische Verein für Volkskunst und Volkskunde in München“ führte in den Jahren 1908/09 unter der Leitung des Germanisten Friedrich von der Leyen (1873–1966) und des Volkskundlers Adolf Spamer (1883–1953) eine ?Rundfrage“ durch. Diese erste gro?e volkskundliche Erhebung in Bayern im 20. Jahrhundert steht zeitlich zwischen den Physikatsberichten aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und den Fragebogen des Atlas der Deutschen Volkskunde (1928–1935). Für die Umfrage erstellte man einen Fragenkatalog zu den Themenbereichen 1. Sitte und Brauch, 2. Nahrung und Kleidung, Wohnung und Ger?t, 3. Glaube und Sage, 4. Volksdichtung und 5. Mundart, der rund 400 Einzelfragen enth?lt. Mit ihnen sollten materielle und immaterielle Aspekte des Alltagslebens sowie Glaubens- und Wertvorstellungen der breiten Bev?lkerung ermittelt werden.
    https://www.bavarikon.de/object/BSB-CMS-0000000000002365?lang=de

  • Lebendiges Museum Online

Das Online-Portal LeMO des Deutschen Historischen Museum (DHM) erm?glicht die Suche in verschiedenen Bereichen:
Der LeMO-Zeitzeugenbereich enth?lt z.B. pers?nliche Erinnerungen und individuelle Berichte, im Bereich Dokumente finden sich u.a. Vertr?ge, Urkunden und Manuskripte.
https://www.dhm.de/lemo/bestand

 

  • Physikats-Berichte im Digitalisierungsprojekt EODOPEN

Physikate hie?en im 19. Jahrhundert die damaligen Landgerichtsbezirke. 1858 beauftragte das k?niglich-bayerische Innenministerium die Gerichts?rzte, entsprechende Berichte über das Leben und die Gewohnheiten der Untertanen in den einzelnen Kreisen anzufertigen. Heute gew?hren diese so genannten Physikats-Berichte einen h?chst authentischen Einblick in das oft gar nicht so romantische Leben in der ?guten alten Zeit“.

Die Original-Dokumente stehen in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Einige Physikats-Berichte wurden in gedruckter Form publiziert (z.B. in der Reihe Ver?ffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte). Neuerdings lassen sie sich viele Physikats-Berichte aber auch ganz bequem über das Internet lesen: Im Rahmen des europ?ischen Digitalisierungsprojekts EODOPEN erfasst die Universit?tsbibliothek Regensburg u.a. Physikats-Berichte im Volltext inklusive wissenschaftlicher Erl?uterungen. Sie sind verfügbar im Katalog der Universit?tsbibliothek Regensburg (www.regensburger-katalog.de) und über die dortige EODOPEN-Sammlung (http://digital.bib-bvb.de/collections/UBR/#/collection/DTL-5873), indem man als Stichwort für die Suche "Physikats-Bericht" eingibt.
EODOPEN ist kofinanziert durch das Programm Kreatives Europa der Europ?ischen Union.

 

  • Autobiographische Zeugnisse im Deutschen Tagebucharchiv (DTA)

Autobiographische Zeugnisse sind wichtige Quellen für die Geschichts- und Kulturforschung, vor allem für die Erforschung der Alltags- und Mentalit?tsgeschichte. Das Deutsche Tagebucharchiv (DTA) mit Sitz in Emmendingen nahe Freiburg im Breisgau versteht sich als Aufbewahrungsort solcher Zeitzeugnisse aus dem deutschen Sprachraum. Unver?ffentlichte Tagebücher, Lebenserinnerungen und Briefe werden hier gesammelt, archiviert, fachgerecht aufbewahrt und zug?nglich gemacht.
Zu Jahresbeginn 2023 umfasste der Bestand des Archivs über 25.000 Dokumente von mehr als 5.000 Autoren und Autorinnen. Etwa ein Viertel der Dokumente sind bislang digitalisiert und online verfügbar unter https://dta-apw.adlibhosting.com/ais6/search/simple. Ebenso bietet der Instagram Account Einblicke in das vielf?ltige Sammelgut.