Bamberg zu Gast in Bayreuth

Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten zu Besuch bei der Rainer-Markgraf-Stiftung in Bayreuth

 

Am 11. Juni 2018 besuchten die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten die Rainer-Markgraf-Stiftung in Bayreuth. Sie lernten nicht nur die Stiftung und das dahinerstehende Familienunternehmen kennen, sondern konnten sich bei einer Führung durch Opernhaus und den ?kologisch-botanischen Garten auch einen Eindruck von zwei Sehenswürdigkeiten der Stadt machen.

Offene Türen bis in die Chefetage

Markgraf ist ein Bauunternehmen mit langer Tradition, das heute, nach dem Tod des letzten Firmeninhabers und m?nnlichen Familienmitgliedes, als Stiftung firmiert. Diese hat sich Ausbildungs-, Studien und Qualifikationsf?rderung in Oberfranken und der Oberpfalz zum Ziel gesetzt und unterstützt seit geraumer Zeit auch das Deutschlandstipendium an der Universit?t Bamberg. ?Das funktioniert gut und unkompliziert und wir sind gerne dabei“, freute sich Gesch?ftsführer Florian Prosch.

Prosch führte die Stipendiatinnen und Stipendiaten durch das Unternehmen und erkl?rte zun?chst die Unternehmensphilosophie: ?Rainer W. Markgraf hat das Unternehmen immer als einen Tanker gesehen, mit einer Mannschaft, gemeinsam unterwegs, alle an Bord. So ist auch das Geb?ude aufgebaut.“ Besonders beeindruckte die Gruppe beim Rundgang die ?Politik der offenen Türen“ – bis hin zur Gesch?ftsführung, ebenfalls eine Fortführung einer der Grundüberzeugungen des letzten Firmeninhabers.

Anschlie?end stellte Prosch im Konferenzsaal der Gesch?ftsführung die Rainer-Markgraf-Stiftung sowie das Unternehmen und seine Geschichte eingehender vor: Vom Beginn in B?hmen und dem anf?nglichen Hauptgesch?ft Gleisbau zum heutigen Hauptsitz Bayreuth und der Aufteilung in Hoch- und Tiefbau. Er erkl?rte den Stipendiatinnen und Stipendiaten auch die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens, vor allem die Neuausrichtung des Hochbaus: ?Künftig wollen wir hier wieder mehr eigene Kr?fte auf der Baustelle selbst stellen, statt auf Nachunternehmen zu setzen“, erl?uterte Prosch die anstehenden.

Eine Bamberger Binnendüne in Bayreuth

Für die Gruppe standen nach der Vorstellung von Unternehmen und Stiftung noch zwei weitere Programmpunkte an. Vom Firmensitz im Bayreuther Industriegebiet ging es – nach dem Mittagessen im firmeneigenen Restaurant – zum frisch renovierten und gerade wiederer?ffneten Opernhaus in der Bayreuther Innenstadt sowie einem kurzen Abstecher zum Neuen Schloss und dem Hofgarten.

Besonderes Highlight war allerdings der sich anschlie?ende Besuch des ?kologisch-botanische Gartens, der zur Universit?t Bayreuth geh?rt und sich am südlichen Ende des Campus befindet. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Marianne Lauerer gab den Stipendiatinnen und Stipendiaten einen interessanten Einblick von der Pflanzenwelt des Himalayas, zur ukrainischen Steppe bis hin zu einer Dünenlandschaft mit ganz besonderer Vergangenheit. ?Diese Binnendüne ist eine Bambergerin“, erl?uterte Frau Lauerer der verdutzten Gruppe: ?Sie wurde dort im Zuge eines Bauvorhabens abgetragen und hier wieder eingesetzt.“  Mit diesem Eindruck endete der Stifterbesuch dann auch und die Stipendiatinnen und Stipendiaten traten mit einer Fülle von sch?nen Eindrücken ihren Heimweg nach Bamberg an.