Nachwuchsgruppenleitung

Viele gro?e F?rderinstitutionen bieten die M?glichkeit, nicht nur eine eigen Stelle, sondern ganze Nachwuchsgruppen einzuwerben (eigene Leitungsstelle, mehrere Doktorandenstellen, Ausstattung, Reisekosten Overhead etc.). Beispiele w?ren das Emmy-Noether-Programm der DFG oder die ERC Starting Grants. Die Leitung einer Nachwuchsgruppe kann einen weiteren Weg zur Berufungsf?higkeit darstellen. Nachwuchsgruppenleitende befinden sich in einem zwischenstatus zwischen Professorinnen und Professoren einerseits und dem akademischen Mittelbau andererseits. Sie haben grunds?tzlich kein Promotionsrecht, jedoch kann ihnen dies für die Promovierenden auf ihren eingeworbenen Stellen von der Universit?t einger?umt werden.

Vorteile einer Nachwuchsgruppenleitung:

  • Unabh?ngigkeit
  • hohes Renommee
  • Konzentration auf Forschung
  • i.d.R. sehr gute Ausstattung
  • frühe Verantwortung für Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter

Nachteile einer Nachwuchsgruppenleitung:

  • keine Lehrerfahrung
  • manchmal mangelne Einbindung in universit?re Strukturen
  • Akzeptanz als Habilitationsersatz variiert zwischen Fachkulturen
  • wegen der hohen Attraktivit?t sehr kompetitive Auswahlverfahren