Forschung
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Selbstverst?ndnis der Professur
Die Professur verantwortet nach ihrer Denomination am Institut für Romanistik die Kulturwissenschaft der Romanischen L?nder und vertritt die Romanische Literaturwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf Frankreich und Italien.
?Die Universit?t Bamberg hat in den letzten Jahren jeder Philologie eine Kulturwissenschaft erg?nzend zu den Sprach- und Literaturwissenschaften beigesellt, mit dieser Professur wird das auch für die Romanistik umgesetzt.
Ich bin von meiner Ausbildung her Literaturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Franz?sisch und Italienisch und werde auch weiterhin vom Mittelalter bis zum Roman des 21. Jahrhunderts Veranstaltungen anbieten, auch der klassische Literaturkanon für die Lehramtsstudieng?nge findet Berücksichtigung.
Hinzu treten mit der Neuausrichtung der Professur in Forschung wie Lehre auch andere kulturelle Bereiche über Sprache und Literatur hinaus, wie beispielsweise politische Diskurse, Themen der Alltagskultur, neue Medien oder Erinnerungspolitik in den romanischen L?ndern. Diese Kulturr?ume werden heute umfassender als nur philologisch untersucht, aber Kulturwissenschaft hat sich zugleich von der blo?en Faktenvermittlung der Landeskunde im engeren Sinne entfernt. In der deutschen Romanistik hat die Literaturwissenschaft st?rker von der Textwissenschaft auf kulturtheoretische Fragen fokussiert, hier bewegen wir uns h?ufig auf einem Terrain zwischen den Disziplinen, etwa bei der Ethnologie und den Medienwissenschaften, der Geschichtswissenschaft und der Soziologie. Andere Medien rücken neben den Text, die Disziplinengrenzen werden dabei unsch?rfer.“
Kai Nonnenmacher, Interview mit der 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle der Univ.,
Sommer 2018 (Auszug der ausführlichen Fassung)
Romanische Studien
Ein Schwerpunkt ist die Herausgabe der romanistischen Fachzeitschrift Romanische Studien, digital im Open Access und gedruckt, plus begleitender Buchreihe ?Romanische Studien: Beihefte“. Schwerpunkt der Bamberger Teilredaktion ist das Franz?sische. Für Italienisch ist Mitherausgeber Prof. Dr. Olaf Müller (Univ. Marburg) und für Iberoromanistik und Lateinamerikanistik PD Dr. Frank Estelmann (Univ. Frankfurt am Main).
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