Architecture and Democratization in Postwar Germany

Architektur und Demokratisierung: vergessene Zeugen alliierter Intervention im besetzten Deutschland nach 1945

Internationale Tagung auf Zoom

NEUE DATEN:  3.-5. Juni 2021

In den Jahren 2019 und 2020 feiert Deutschland 70 Jahre seit seiner Nachkriegsteilung in West und Ost und 30 Jahre seit der Wiedervereinigung. Diese zwei Jubil?en bieten erneut Gelegenheit für eine Untersuchung der Prozesse, die 1949 zur Gründung der beiden deutschen Staaten führten, sowie der Pr?missen, auf denen sie fu?te und die 1990 best?tigt schienen: Pr?missen wie die historische Notwendigkeit der Demokratie, der Wert des Internationalismus und die M?glichkeit einer friedlichen und stabilen Weltordnung. Angesichts der aktuellen Infragestellung dieser Ideen nicht nur hier, sondern in ganz Europa und darüber hinaus erscheint eine solche ?berprüfung heute so relevant wie selten zuvor.

Auch die Architektur muss Teil dieser Diskussion sein. Ausgehend von der These, dass ?Demokratie sichtbar gemacht werden muss, damit sie angeeignet werden kann" (Michael Dreyer), soll die geplante Tagung mehr Aufmerksamkeit auf vergessene oder weniger bekannte Artefakte der westlichen und sowjetischen kulturpolitischen Intervention in die architektonische Landschaft Deutschlands nach 1945 lenken, um die Schaffung eines umfassenderen und detaillierteren Bild von dieser Aktivit?t zu erm?glichen.

ZUM ANSCHLUSSPROJEKT Bauten der Besatzungszeit in Westdeutschland (1945–55). Das Erbe der Demokratisierung in der architektonischen Landschaft Deutschlands, gef?rdert von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) am Fachgebiet Denkmalpflege, BTU Cottbus-Senftenberg

Organisation

PD Dr. Johanna Blokker